Kunst ist kein debattenfreies Idyll:
Gegen die Ausladung von Candice Breitz
Für das Jahr 2024 wurde eine Ausstellung der international renommierten Medienkünstlerin Candice Breitz in der Modernen Galerie Saarbrücken angekündigt. Sie wollte unter anderem ein Werk über Sex-Arbeit in Südafrika zeigen.
Breitz tritt als Südafrikanerin mit jüdischem Hintergrund für eine gerechte Lösung des seit Jahrzehnten schwelenden Konflikts zwischen Israel und dem noch zu gründenden Staat Palästina ein. Deshalb wird ihrer Arbeit die Fama des Israelhasses angedichtet. Dabei sind ihre Äußerungen von Hetze der einen oder andern Seite völlig frei. Insbesondere hat Candice Breitz niemals das entsetzliche Massaker der Hamas gerechtfertigt oder auch nur relativiert. Ihre Ausstellung wurde kurzerhand abgesagt, in diesem Zusammenhang wurde auf „kontroverse Äußerungen“ der Künstlerin hingewiesen. Mit keinem ihrer Tweets und Postings hat sie zu Hass und Gewalt aufgerufen; sie sieht ihre künstlerische Tätigkeit vielmehr als Ausgleich zwischen verfestigten Narrativen. Von Kunst wird in schöner Regelmäßigkeit gesellschaftliche Relevanz verlangt. Für dieses engagierte Kunstverständnis steht das Werk von Breitz in paradigmatischer Weise.
Die Ausladung der Künstlerin, bei der die Ministerin Streichert-Clivot (SPD) als Vorsitzende des Kuratoriums Saarländischer Kulturbesitz eine entscheidende Rolle hat, ist eine Beleidigung dieser herausragenden künstlerischen Persönlichkeit und lässt das Saarland provinziell wie Bochum (Peter-Weiss-Preis) dastehen.
Wir protestieren aufs Schärfste gegen diese obrigkeitsstaatliche Maßnahme!
Wir, das sind einerseits saarländische Künstler (immer: m/w/d), Kulturaktivisten, Intellektuelle sowie auch Kollegen aus Grand-Est, aus Rheinland-Pfalz und Luxemburg, erheben unsere Stimme für Candice Breitz und pochen auf die Geltung der grundgesetzlich verbrieften Kunstfreiheit! Diese autoritative Debatten-Vermeidung darf keinesfalls Schule machen! Das ist deshalb – andererseits – keine Provinzposse, das geht uns alle an, ob nun Völklinger, St. Ingberter, Berliner (Breitz ist wie die Mehrzahl der Erstunterzeichner in Berlin wohnhaft) oder Pinneberger oder aus Israel oder aus Südafrika …
Saarbrücken (Deutschland), den 30.11.2023
Erstunterzeichner (d/w/m)
- Ulrich Ludat, Künstler
- Konstantin Ames, Autor
- Stefan Ripplinger, Autor und Übersetzer
- Werner Becker, Initiator der Initiative Völklinger Hütte e. V.
- Matthias Reichelt, Kulturjournalist und Ausstellungsmacher
- Josefine Geier, Lektorin
- Florian Neuner, Autor und Herausgeber
- Prof. Dr. Wolfram Malte Fues, Kulturwissenschaftler und Dichter
- Hansgert Lambers, Fotograf und Verleger
- Asiye Mujgan Güvenli, Autorin und Dissidentin
- Sven Kalden, Künstler
- Ingeborg Lockemann, Künstlerin
- Tanya Ury, Aktivistin („Jüdische Stimme“)
- Martin Conrath, Künstler
- David Krippendorff, Künstler
- Manuela Lintl M.A., Kunsthistorikerin
- Zé do Rock, Autor
- Lappiyul Park, Künstlerin und Übersetzerin
- Jürgen W. Lisken, Kommunikationsdesigner
- Lindsay Jane Munro, Übersetzerin und Lektorin
- Michael Faulmüller, Texter
- Marion Kreißler, Bildende Künstlerin
- Detlev Reichel, Journalist
- Mike Schlömer, Filmschaffender
- Alexander Krohn, Musiker
- Volker März, Bildender Künstler
- Patric Bies, Rosa-Luxemburg-Stiftung Saarland
- Dr. Eva Reichel, Sozial- und Kulturanthropologin
- Prof. Dr. Rudolf Herz, Künstler
- Katja Richter, Künstlerin
- Eran Schaerf, Künstler
- Michael Quetting, Peter-Imandt-Gesellschaft, ehem. Gewerkschaftssekretär (ver.di)
- Dr. Enno Kaufhold, Fotohistoriker
- Sigrún Ólafsdóttir, Künstlerin
- Bernd Thewes, Komponist
- Thomas Altpeter, Autor und Maler
- Dr. med. Ose Meerbach, Ärztin
- Jupp Feilen, Kulturaktivist
- Dr. Rotraut Bieg-Brentzel, StRin i.R.
- Johanna Kandl, Künstlerin
- Frank Lichtlein, Vorsitzender bunt.saar
- Renata Fernández Marinozzi, Übersetzerin und Künstlerin
- Gloria Zein, Bildende Künstlerin
- Prof. Timm Ulrichs, Künstler
- Klaus Theuerkauf, Künstler
- Prof. Ursula Neugebauer, Künstlerin
- Walter Fabian Schmid, Dichter und Performer
- Janneke Schönenbach, Künstlerin (bbm.de)
- Olaf Arndt, Autor, Performancekünstler und Herausgeber (bbm.de)
- Dr. Hildtrud Ebert, Kunstwissenschaftlerin
- Dr. Helen Adkins, Kunsthistorikerin
- Omar Alejandro Silva González, Lohnarbeiter
- Jürgen Jung, Schauspieler und Sprecher
- Christof Zwiener, Bildender Künstler und Leiter Berlin Britzenale
- Horst A. Bruno Werder alias Brunopolik, Schriftsteller
- Wolfgang Müller, Autor, Künstler, Musiker
- Àxel Sanjosé, Dichter, Übersetzer
- Karin Wetterau, Lehrerin, Autorin
- Peter Wetterau, Lehrer, Gewerkschafter (GEW)
- Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig, ehem. Generaldirektor des UNESCO-Weltkulturerbes Völklinger Hütte
60 Erstunterzeichner (w/m/d); Liste geschlossen am 03.12.2023 12:00 MEZ.
Unterzeichnen ist nicht mehr möglich! Die Liste wurde am 15.08.2024 MESZ geschlossen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne per eMail: gegen@ausbreitzen.de.
- Katharina Grosse, Künstlerin
- Léonce Lupette, Dichter-Übersetzer
- Angela Krause, Rentnerin
- Elke Loebens
- Thomas Kilpper, Künstler
- Karin Magar, Künstlerin
- Uwe Hemmerling
- Evelyne Böckle
- Pedro Fernández Solla
- Uwe Warnke, Autor, Kurator, Verleger
- Iris Hefets, Psychoanalytikerin, „Jüdische Stimme“
- Margit Hoffmann
- Daniel Osorio, Komponist
- Petra Gottschalk-Penth
- Marita Vogel
- Sigi Becker, Autor & Sänger
- Birgit Müller
- Jürgen Freunscht
- Ruth Ayadhi
- Pia Bausch-Jaaks
- Werner Brunner, Künstler
- Monique Rival, Übersetzerin
- Reinhild Dettmer-Finke, Filmemacherin
- François Hemgesberg, Künstler
- Hans-Hermann Bohrer, Attac – RG Untere Saar
- Beate Maria Wörz, Bildende Künstlerin
- Fabian Lemmes, Historiker
- Alfred Ströher
- Marianne Bohrer
- Christine Hauptmann
- Sung Hyung Cho, Filmemacherin
- Wolfgang Niegemann
- Hans Ruge
- Prof. Friederike Feldmann, Künstlerin
- Uta Merkle
- Andrea Diehl, Ärztin
- Philipp John, Kurator
- Michael Hauffen, Künstler, Kunstkritiker
- Bärbel Merkle
- Alexander Koch, KOW
- Raimar Stange
- Schorsch Seitz
- Martina Kaub, Medienwissenschaftlerin und Kulturjournalistin
- Hans-Georg Krämer
- Christoph Vogel, Rechtsanwalt
- Anja Röcke, Soziologin
- Monika Haberer
- Reiner Leist
- Ulrike Jung
- Jenny Dirksen, Kunsthistorikerin
- Julia Baur
- Moschgan Ebrahimi
- Ute Gortner, Künstlerin
- Annerose Nill
- Christian Hasucha, Künstler
- Prof. Dr. Annette Tietenberg
- Barbara Caveng, Künstlerin
- Rainer Komers, Filmemacher, Lyriker
- Georg Schaaf, M.A., Übersetzer, Kulturveranstalter
- Gerfried Braune
- Johannes Beringer
- Eva Lamberty
- Norbert Lamberty, Dipl-Ing. (FH)
- Peter Meiser
- Barbara Straka, Kunsthistorikerin, Autorin
- Ursula Mindermann, Fotokünstlerin
- Wolfgang Bittner, Schriftsteller
- Astrid Hilt, Bildhauerin
- Jens Merkle
- Maia Traine, Übersetzerin
- Rolf Strauß
- Prof. Indra Kupferschmid, Typografin
- Dr. Geraldine Spiekermann, Kunsthistorikerin
- Thomas Haumann
- John Never, Musiker
- Georg Weckwerth, Kurator
- Betty Beier, Künstlerin
- Mike Mathes, Künstler
- Prof. Dr. Susanne Bennewitz
- Aureliana Sorrento, Journalistin, Radiomacherin
- Olivier Schillen
- Lothar Seruset, Künstler
- Silvia Beck, Künstlerin
- Dr. Eckhart Gillen, Kunsthistoriker und Kurator
- Gerhard Hanloser, Pädagoge und Publizist
- Karl-Hans Schumacher, Ausstellungsmacher
- Katrin von Lehmann
- Nina Petri, Schauspielerin
- Hermann Pfütze
- Doris Koch
- Summer Banks
- Berthold Kliewer, Musiker
- Niki Müller
- Dr. Bodo Eckert
- Thomas Winke
- Heike Kugler
- Gudrun Thiessen-Schneider
- Alexandra Erikson
- Rolf Rist
- Marianne Stoll, Künstlerin
- Wolfgang Wittmer
- Said Baalbaki, Künstler
- Costantino Ciervo
- Prof. Dr. Michael Klant, Künstler
- Karsten Velbinger
- Birgit Borggrebe, Künstlerin
- Regine Hattwig, Rentnerin ehem. Pädagogin; Künstlerin, Performerin
- Olaf Lenk
- Annette Marx, Künstlerin
- Wolfgang Petrick, Maler
- Mona Dia
- Peter Kees
- Hele
- Susanne Bauermann
- Jonas Heintz, Projektkoordinator, politische und ökologische Bildung
- Ralf Thorn, Künstler
- Martin Forberg
- Anita und Guenter Beckers, Galeristen
- Vera Kattler, Künstlerin
- gisa schleelein
- Robert Gottwald
- christian korte m.a., rechtsanwalt und sozialwissenschaftler
- Hannah Becher
- Laure Catugier
- Claudia Kemmerer
- Lutz Gillmann
- Karin Trautmann-Exner
- Siegfried Exner
- Rado Carlo Poggi, Produzent, Autor und kulturpolitischer Berater
- Urška Čerče, Pianistin und Journalistin
- Dr. Jakob Borchardt
- Andrea Schmidt
- Kim Coleman
- Dr. Cary Langer-Donohoe, Gründer, Unternehmer
- Antje Majewski
- Kevin Gruenberg, Psychologe
- Nizan Shaked
- Andreas Engel
- Ragnheiður Maren Hafstað
- Natascha Pötz, Bildende Künstlerin
- Stephanie Habel, Kunsthistorikerin
- Anna Lisa Wellhäuser
- Julia Thurnau
- Claire Shalayel
- Veronica Conta
- Rachel Balsham
- Erika Kurebayashi
- Ulrike Groos
- Tina Schwartz
- Karin Heil
- Wolfgang Pietrzok
- Christine Kriegerowski
- Axel Ranisch
- David Caspar Konzelmann
- Andrea Molter-Nägle
- Franz Huber
Weitere Informationen erhältlich unter https://ausbreitzen.eu & https://yopad.eu/p/r.2a72d33f246f9e9a54d2a51651d51121
Ich unterstütze diese Initiative.
Ich unterzeichne ebenfalls
Da ich etwas gegen den derzeit grassierenden Mainstream habe, der sich in populistischer Weise auch schnell gegen die Freiheit der Kunst richten kann, unterschreibe ich auch.
Barbara Straka, Kunsthistorikerin und Autorin
Artikel 5 des GG, Absatz 1 und 3 beinhalten Meinungs-und Kunstfreiheit. Wer dagegen verstößt, verstößt gegen das GG.
Und wenn ich lese, dass ein Jurist der Auffassung ist , (SZ Interview) dass das Recht auf Kunstfreiheit nicht einforderbar sei, frage ich warum die Väter (und Mütter) des GG diesen Passus überhaupt eingefügt haben ? Ist dem Jurist wirklich unbekannt, dass im „Tausendjährigen Reich“ wegen künstlicher Betätigung ungezählte Künstler ihre Heimat verlassen mussten bzw. ermordet oder in KZ eingesperrt wurden. Diese Erinnerung wird bewusst negiert.
In jüngster Vergangenheit haben schon viele zu viele sogenannte “ Breitzfälle“ in der gesamten Bundesrepublik stattgefunden z.B München, Bochum, Berlin etc.
Meinungsfreiheit ist ein zentraler Punkt der Demokratie und muss immer erlaubt sein
In der Absage der Ausstellung von Candice Breitz, dazu noch ohne Dialog und öffentliche Diskussion, sehe ich einen Angriff auf das Denken und Handeln, der sich in einer die Künstlerin und Ihre Kunst verachtenden und entwürdigenden Geste ausdrückt.
Danke, Candice, für Deinen Mut, selbst zu denken, um es mit Omri Boehm zu sagen! Kunstfreiheit und Meinungsfreiheit stehen in Deutschland nicht zur Disposition. Der kleinmütige Versuch, die Ausstellung in Saarbrücken einfach leise, still und heimlich unter den Tisch fallen zu lassen, ist jetzt schon mal gescheitert. Das ist doch ein positives Zeichen.
Die Absage riecht nach Unwille vor differenziertem Diskurs.
Ich unterstütze den Protest.
Kunst muss frei und darf unbequem sein. Nur so regt sie zum Denken an und fördert den Dialog.
Danke, Candice, für Deinen Mut, selbst zu denken, um es mit Omri Boehm zu sagen! Kunstfreiheit und Meinungsfreiheit stehen in Deutschland nicht zur Disposition. Der kleinmütige Versuch, die Ausstellung in Saarbrücken einfach leise, still und heimlich unter den Tisch fallen zu lassen, ist jetzt schon mal gescheitert. Das ist doch ein positives Zeichen.
Ich bin enttäuscht, entsetzt und traurig über die vorschnelle Absage der Ausstellung von Candice Breitz.
Ich unterzeichne.
Danke für das Eintreten für die Meinungsfreiheit und Candice Breitz.
Ich unterzeichne.
Das Cancel-Culture-Treiben bestimmter Entscheidungsträger und ihrer Helfershelfer in der Medienlandschaft in Bezug auf Personen/Künstler, die dort in Ungnade gefallen sind, ist unerträglich. Die Schere im Kopf gab es bereits schon einmal in den 70er Jahren. Nun muss man wieder aufpassen, was man sagt und welche Kunst man öffentlich zeigt. Die Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit ist zwar nach dem Grundgesetz garantiert (Artikel 5 Abs. 1 und 3), wird aber unterschwellig immer mehr ausgehöhlt. In der Hoffnung auf breiten Widerstand zur Wahrung der vollen Grundrechte und zur Rehabilitation der in Ungnade Gefallenen !
Nur Träumer verwechseln Hamas mit Palästina!
Mit dem schlichten Verweis auf die „mediale Berichterstattung über die Künstlerin“ entziehen sich die Verantwortlichen der Notwendigkeit, ihre Entscheidung substanziiert zu begründen. Weder benennen sie die Quellen noch belegen sie ihren Vorwurf gegenüber Candice Breitz mit konkreten und eindeutigen Fakten. Oberflächlich rezipierte Presseartikel und andere Medien sowie die zu vermutende Anwendung der juristisch umstrittenen BDS-Resolution des Bundestages von 2019 verhindern eine differenzierte Betrachtung der Haltung der Künstlerin, zumal man mit ihr noch nicht einmal das Gespräch gesucht hat. Welch herablassendes Verhalten!
Wir haben es hier wohl mit einem weiteren Beispiel für die Einengung öffentlicher Diskursräume zu tun.
„Artikel 3 Grundgesetz:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“
Dem ist nichts hinzuzufügen…
„Artikel 3 Grundgesetz:
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“
Das gilt doch hoffentlich auch noch weiterhin…
Ich finde es richtig und wichtig, dass sich so viele Künstler mit Candice Breitz solidarisieren!
selbstverständlich unterschreibe ich.
Danke für diese Initiative!
Ich unterzeichne.
Alexander Koch
Vielen Dank für das Engagement! Ich unterzeichne den Aufruf!
Bärbel Merkle
Wenn die Angst vor nicht konformen Positionen das Feld übernimmt, bleibt nicht nur die Intensität der Kunst, sondern auch die Wahrheit auf der Strecke. Daher unterstütze ich diesen Aufruf.
Danke für den Aufruf, den ich gerne unterstütze!
Philipp John, Kurator
Frieden ist eine Wahl, in jeder Sekunde mit jeder Handlung im Bus , Beim Essen , in der Politik und in der Kunst erst recht.
Eine solche Absage ist in keinster Weise eine Friedensgeste.
Ich unterzeichne gerne!
Ich möchte den Aufruf zur Kunstfreiheit und der freiheitlichen, kritischen Meinungsäußerung unterzeichnen
Ich stehe für Kunstfreiheit und unterzeichne den Aufruf!
Für die Freiheit, warum nicht mal eine Entscheidung revidieren, wenn andere Aspekte bekannt werden?
Die Kunstfreiheit muss bleiben. Verurteilungen ohne Anhörung sind einer Demokratie unwürdig
Die Begründung für die Absage der Ausstellung von Candice Breitz überzeugt in keinster Weise.
Fabian Lemmes, Historiker
Ich unterzeichne den Aufruf.
Die kleinmütigen Verantwortlichen im Saarland wollten eine Diskussion vermeiden. Nun ist die Debatte da, auch außerhalb der Region, und das ist gut so! Ich will hoffen, dass man endlich auf Frau Breitz zugeht, nachdem man ihr im Vorfeld der Entscheidung keine Möglichkeit gegeben hat, sich zu den politisch motivierten Vorwürfen gegen ihre Person zu äußern. Wenn sich schon das Saarland eine solche Ausstellung entgehen lässt, so sind vielleicht Museen wie das Mudam in Luxemburg oder das Centre Pompidou in Metz bereit, die Videoinstallation TDLR von Candice Breitz zu zeigen.
ich unterzeichne auch. Danke für das Engagement.
Keine Ausgrenzung und Delegitimierung von Kunst.
Die Kunst ist frei. Und jede Person hat das Recht zur freien Meinungsäußerung. Wehren wir uns gemeinsam gegen jeden Versuch, dieses zu delegitimieren.
Die Freiheit der Kunst ist grenzenlos!!! Keine Frage.
Fragwürdig ist auch die Tatsache, dass die Ausstellung bereits seit drei Jahren vorbereitet wurde. Erbärmlich, dass man in Zeiten leerer Kassen so unbekümmert mit unseren Steuergeldern umgeht.
Die Freiheit der Kunst ist grenzenlos!!!
Fragwürdig ist auch die Tatsache, dass man in Zeiten leerer Kassen mit unseren Steuergeldern so sorglos umgeht! Die dreijährige Vorbereitung der Ausstellung hat bereits Unsummen verschlungen.
Ich erkläre mich solidarisch mit Candice Breitz und protestiere gegen die Absage ihrer für das Jahr 2024 angekündigten Ausstellung in der Modernen Galerie Saarbrücken.
Danke für die Möglichkeit meinen Protest zu der Absage zu äußern und Solidarität mit C. Breitz
Für Meinungsfreiheit und einen offenen Diskurs, nicht nur in der Kunst.
Für die Freiheit der Kunst
So kann das nicht weitergehen! Wir müssen uns wehren! Deshalb unterschreibe ich gerne!
Die Freiheit der Kunst gilt es zu bewahren!
Danke,
für das Eintreten für die Freiheit der Kunst und hier für Candice Breitz im Besonderen!
Viele Grüße
Ulrich Ludat, Konstantin Ames & Stefan Ripplinger
Auch hier meine Solidarität! Ich unterschreibe ebenfalls
Auch ich unterzeichne den Aufruf.
Danke,
für das Eintreten für die Freiheit der Kunst und hier für Candice Breitz im Besonderen!
Viele Grüße
Ulrich Ludat, Konstantin Ames & Stefan Ripplinger
So geht’s los. Ich unterzeichne.
Danke,
für das Eintreten für die Freiheit der Kunst und hier für Candice Breitz im Besonderen!
Viele Grüße
Ulrich Ludat, Konstantin Ames & Stefan Ripplinger
Wehret den Anfängen!
Danke,
für das Eintreten für die Freiheit der Kunst und hier für Candice Breitz im Besonderen! Ja, wir müssen den Anfängen wehren!
Viele Grüße
Ulrich Ludat, Konstantin Ames & Stefan Ripplinger
Ich unterzeichne den Aufruf.
Ich bin überzeugt davon, dass das Leid auf beiden Seiten gesehen werden muss und die Menschenwürde der Menschen auf beiden Seiten
Katharina Grosse, artist
Danke,
für das Eintreten für die Freiheit der Kunst und hier für Candice Breitz im Besonderen!
Viele Grüße
Ulrich Ludat, Konstantin Ames & Stefan Ripplinger
Danke für das Engagement für Meinungsvielfalt, für die differenzierte Auseinandersetzung mit einem Thema und gegen kurzschlussartige Entscheidungen!